Die Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage in Breithart bietet den Kommunen der Region einen sicheren Entsorgungsweg, entlastet die Umwelt und hilft, die Versorgung der Böden mit nachhaltig gewonnenem Phosphordünger zu sichern.
In unserer Anlage setzen wir auf das moderne Wirbelschicht-Verfahren zur Monoverbrennung von Klärschlamm. Dabei gelingt es, mindestens 80 Prozent des wertvollen Phosphors aus dem Klärschlamm zurückzugewinnen – ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung und zur regionalen Düngemittelversorgung.
Durch die besondere Art der Verbrennung entsteht dabei nicht nur Energie, sondern auch ein hochwertiger Dünger. Dieser Recyclingdünger hat eine langanhaltende Wirkung und liefert Phosphor in einer Form, die Pflanzen besonders gut aufnehmen können. Damit ist unser Dünger eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichem Phosphatdünger aus dem Bergbau.
Schon bei der Auswahl der eingesetzten Klärschlämme achten wir streng auf Qualität – vor allem auf eine niedrige Schwermetallbelastung. Während der Verbrennung im Wirbelschicht-Verfahren werden leichtflüchtige Schadstoffe wie Cadmium, Quecksilber und Thallium deutlich reduziert. Außerdem sorgt die hohe Temperatur von 850 °C dafür, dass organische Rückstände wie Medikamentenreste, Dioxine oder Keime vollständig zerstört werden. Das Ergebnis ist ein hygienisch einwandfreier Dünger – frei von Schadstoffen, Keimen und Gerüchen.
Wir ergänzen den Dünger gezielt mit wertvollen Spurenelementen, die Pflanzen für ein gesundes Wachstum brauchen. So werden Nährstoffe dort verfügbar gemacht, wo sie gebraucht werden – ohne unnötige Belastung für die Böden.
Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu Phosphatdüngern aus dem Bergbau enthält unser Dünger kaum radioaktives Uran – ein Stoff, der beim Abbau natürlicher Phosphate oft im Boden und Grundwasser landet. So hilft unser Recyclingdünger dabei, das Grundwasser zu schützen und unsere Landwirtschaft umweltfreundlicher zu gestalten.